Stiko-Impfempfehlung für ältere Erwachsene mehr als zweifelhaft

Ziel der RSV-Imp­fung­emp­feh­lung ist es, schwe­re Atem­wegs­er­kran­kun­gen zu ver­mei­den bei älte­ren Erwach­se­nen mit schwe­rer Vor­er­kran­kung oder in Pflegeheimen.
Jedoch sind die vom Impf­her­stel­ler vor­ge­leg­ten Daten unzu­rei­chend und zei­gen kei­nen wirk­li­chen Beleg für den Nut­zen und die Wirk­sam­keit der Impfung.
Unklar blei­ben bei die­ser Imp­fung auch Schutz­dau­er und Mög­lich­keit der Auffrischung.
Bei den Neben­wir­kun­gen der Imp­fung stäßt man auf aktu­el­le Daten aus den USA: Die­se spre­chen für ein erhöh­tes Risi­ko von Guil­lain-Bar­re-Syn­drom (eine Ner­ven­er­kran­kung mit auf­stei­gen­der Läh­mung) als sel­te­ne aber sehr erns­te Nebenwirkung.
All die­se Infor­ma­tio­nen, zu fin­den auch im aktu­el­len „Arz­nei­te­le­gramm“ (einer lang­jäh­ri­gen unab­hän­gi­gen Platt­form für medi­zi­ni­sche Fach­krei­se), las­sen die Sti­ko- Impf­emp­feh­lung mehr als zwei­fel­haft erschei­nen. Geht es bei der Emp­feh­lung wirk­lich um die Gesund­heit einer Bevöl­ke­rungs­grup­pe oder doch eher um ein phar­ma­freund­li­ches „immer mehr Imp­fen“ in der Gesundheitspolitik?
Was kön­nen wir Ärz­te tun? Unse­ren Pati­en­ten eine ergeb­nis­of­fe­ne und indi­vi­du­el­le Impf­be­ra­tung anbie­ten, die über den STI­KO-Impf­ka­len­der hinausgeht.

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