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Individuelle Impfberatung macht Sinn

Jede Imp­fung ist eine medi­zi­ni­sche Maß­nah­me zur Vor­sor­ge, die wohl­über­legt und indi­vi­du­ell sein soll, frei von poli­ti­schen oder wirt­schaft­li­chen Interessen.
Jeder Impf­stoff ist ein Medi­ka­ment, dass mög­lich sicher und neben­wir­kungs­arm sein sollte.

In den Vor­jah­ren war die umstrit­te­ne Coro­na­imp­fung mit all ihren mas­si­ven Kon­se­quen­zen für jeden Ein­zel­nen und für die Gesell­schaft ein beherr­schen­des Thema.
Lei­der zeigt der aktua­li­sier­te, seit Herbst letz­ten Jah­res ver­füg­ba­re Impf­stoff eben­so wie sei­ne Vor­gän­ger ein sträf­lich gerin­ges Sicher­heits­pro­fil, ist auf einer ver­al­ter­te Virus­va­ri­an­te auf­ge­baut und damit in sei­ner Wirk­sam­keit frag­lich und birgt wie sei­ne Vor­gän­ger deut­li­che Risiken.
Ein gehäuf­tes Imp­fen mit mRNA-Impf­stof­fen führt nach­weis­lich zu einem erhöh­ten Auf­tre­ten von Auto­im­mun­erkran­kun­gen und zu einer ein­ge­schränk­ten Reak­ti­ons­fä­hig­keit bei einer Coro­na­in­fek­ti­on (IgG4-Shift). Auch Ver­un­rei­ni­gun­gen mit DNA sind inzwi­schen nach­ge­wie­sen und erfor­dern Auf­klä­rung: Hier ver­hält sich das PEI (Paul-Ehr­lich-Insti­tut) auf Fra­gen nach dem Krebs­ri­si­ko oder der Erb­gut­ver­än­de­rung und not­wen­di­gen Unter­su­chun­gen pas­siv und ver­weist auf die Anga­ben der Impf­stoff­her­stel­ler. Die Impf­stoff­si­cher­heit hat wohl kei­ne Priorität.
Daher hal­te ich beson­ders für die Coro­na­imp­fung eine aus­führ­li­che und indi­vi­du­el­le Impf­be­ra­tung für wich­tig und rate von regel­mä­ßi­gen Impf-Auf­fri­schun­gen ab.

Die von der STIKO, der stän­di­gen Impf­ko­mis­si­on, emp­foh­le­nen Imp­fun­gen für Kin­der und Erwach­se­ne kön­nen und dür­fen kri­tisch beur­teilt werden:

Die Masern­imp­fung ist vor allem für Eltern ein wich­ti­ges The­ma, da seit 2020 für ihre Kin­der eine Masern­im­mu­ni­tät bzw. statt­ge­hab­te Masernimpfung(en) bei Ein­tritt in Betreu­ungs­ein­rich­tun­gen gefor­dert werden.
Der euro­pa­weit ein­zi­ge Masern-Ein­zel­impf­stoff „Meas­les live“ ist seit Ende 2023 nicht mehr ver­füg­bar. Somit bleibt unver­ständ­li­cher­wei­se ab sofort nur noch die Wahl eines Drei­fach­impf­stof­fes (Masern-Mumps-Röteln) um eine gefor­der­te Masern­im­mu­ni­tät durch Imp­fung zu erhalten.
Dabei ist es wich­tig zu wis­sen, dass es sich bei allen Masern­impf­stof­fen um Lebend­impf­stof­fe han­delt und in den meis­ten Fäl­len eine ein­ma­li­ge Imp­fung für die Immu­ni­tät aus­reicht. Durch einen Anti­kör­per­be­stim­mung kann der Masern­ti­ter bestimmt wer­den: Neben einer regu­lä­ren Blut­ab­nah­me kann dies auch auch, was vie­len Eltern noch nicht bekannt ist, durch weni­ge Bluts­trop­fen und eine Tro­cken­blut­un­ana­ly­se bestimmt wer­den. Die­ses für Kin­der weni­ger belas­ten­de Ver­fah­ren ist seit die­sem Jahr offi­zi­ell zugelassen.

Auch wei­te­re sog. Stan­dard­imp­fun­gen wie gegen Teta­nus, Diph­te­rie, Polio oder auch Keuch­hus­ten- und Hämo­phi­lus-Imp­fun­gen sowie Menin­go­kok­ken- oder HPV-Imp­fung soll­ten nicht ohne aus­führ­li­che Bera­tung und Auf­klä­rung erfolgen.

Aktu­ell emp­fiehlt die STIKO seit Janu­ar 2024 die Imp­fung gegen Menin­go­kok­ken B für alle Säug­lin­ge ab dem 3. Lebens­mo­nat. Begrün­det wird dies mit einer Model­lie­rung, die von einem Impf­stoff­her­stel­ler gespon­sert ist. Dies wirft Fra­gen auf.

Zudem wer­den für Erwach­se­ne Zos­ter-, FSME-, Pneu­mo­kok­ken- und Grip­pe-Imp­fun­gen jah­res­zei­ten­ab­hän­gig medi­al inten­siv bewor­ben und nun auch neue RSV-Impf­stof­fe für Kin­der, oft ohne deut­lich auf die Risi­ken und Neben­wir­kun­gen hin­zu­wei­sen und aufzuklären. 

Die Rota­vi­rus- Imp­fung für die Säug­lin­ge ist eben­falls kri­tisch zu sehen und bedarf der Risikoanalyse.

Zu for­dern wäre auf natio­na­ler Ebe­ne eine Insti­tu­ti­on, die inter­es­sen­un­ab­hän­gig, trans­pa­rent und ergeb­nis­of­fen sämt­li­che wis­sen­schaft­li­chen und evi­denz­ba­sier­ten Infor­ma­tio­nen zu Impf­stof­fen und Imp­fun­gen zusam­men­trägt und bereit­stellt, um die ärzt­li­che Impf­auf­klä­rung zu unter­stüt­zen und Ver­trau­en und Sicher­heit für die Pati­en­ten zu schaffen.

Ich bie­te mei­nen Pati­en­ten bzw. den Eltern von mir betreu­ten Kin­dern im Rah­men der homöo­pa­thi­schen Ana­mne­se eine aus­führ­li­che indi­vi­du­el­le Impf­be­ra­tung an.

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